Wir suchen Freiwillige!

12.06.2020 | Schule aus - und jetzt? Angebote des KönzgenHauses

Freiwillige am KönzgenHaus

Nach der Schulzeit stellt sich für viele die Frage - was möchte ich jetzt machen? Studieren oder eine Ausbildung? Klappt das sofort? Und weiß ich überhaupt schon ganz genau, was ich beruflich machen möchte?

Wer sich diese Fragen stellt, erste Berufserfahrungen sammeln und sich dabei auch noch für andere einsetzen möchte, ist im KönzgenHaus genau richtig. Denn wie in jedem Jahr gibt es für mindestens drei engagierte Frauen und Männer die Chance, bei uns einen Freiwilligendienst zu leisten.

Ein Jahr - zwei Möglichkeiten

Im KönzgenHaus kann man sich für zwei Arten von Freiwilligendienst bewerben. Es gibt das sogenannte FSJ, das Freiwillige Soziale Jahr, und den Bundesfreiwilligendienst. Ersteres richtet sich an junge Menschen bis zum Alter von 27 Jahren, die ihre Schulpflicht erfüllt haben und sich für andere Menschen engagieren wollen. Der Dienst dauert in der Regel 12 Monate, mindestens aber sechs und höchstens 18 Monate in Vollzeit.

Daneben gibt es auch Seminartage. Für diesen Dienst an der Gesellschaft gibt es ein kleines Taschengeld und freie Verpflegung. Für den Bundesfreiwilligendienst gelten ähnliche Regeln; hierfür kann man sich aber in jedem Alter bewerben - also beispielsweise auch bei einer beruflichen Neuorientierung oder nach der Elternzeit. Partner des KönzgenHauses in allen Fragen zu jeder Art des Freiwilligendienstes ist das FSD im Bistum Münster.

Erste Erfahrungen mit der Arbeitswelt und eine persönliche Bereicherung

Die meisten Freiwilligen im KönzgenHaus wurden in der Vergangenheit in der Haustechnik eingesetzt - so wie auch der 24-jährige Juan Carlos Reyes Estrada aus Mexico. (Artikel verlinken!) Er kam im vergangenen August über eine Partnerschaft zwischen seiner Heimatgemeinde und dem Bistum Münster für ein Jahr als Bundesfreiwilliger nach Haltern am See.

Die Arbeit im KönzgenHaus und die Kontakte zu anderen Freiwilligen aus aller Welt haben ihm schon jetzt sehr viel gebracht, erklärt der mexikanische Student - fachlich und beruflich, aber vor allem auch auf persönlicher und sozialer Ebene.

Verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige

Natürlich gibt es im KönzgenHaus neben der Haustechnik noch weitere Bereiche, in denen Freiwillige je nach Interesse und Können erste Berufserfahrungen sammeln können - zum Beispiel auch in der Hauswirtschaft, Küche oder Raumpflege. Auch die Möglichkeit einer Seminarassistenz kann sich Annette Seier, stellvertretende Leiterin des Könzgenhauses, für die Zukunft gut vorstellen.

Zwar können Freiwillige hier natürlich nicht direkt pädagogisch arbeiten, aber dennoch hineinschnuppern und die Pädagog*innen beispielsweise bei der Ausstattung der Seminarräume, technischen Geräte sowie der Planung und Vorbereitung der Abendgestaltung unterstützen.

Win-Win-Situation für Haus und Freiwillige

„Ich finde es einfach toll, wenn sich junge Leute für ein Jahr lang in den Dienst der Gesellschaft stellen wollen.“ erzählt Annette Seier weiter. Denn bürgerschaftliches Engagement werde immer gebraucht - und gerade für die jungen Leute biete der Freiwilligendienst eine tolle Chance für den ersten Kontakt mit der Berufswelt und die Möglichkeit, erstmalig richtig Verantwortung zu übernehmen. „Außerdem haben wir hier ein super Arbeitsklima und einen tollen Teamgeist. Und in unserem Haus gibt es viele Begegnungsmöglichkeiten mit Gästen und Kollegen von jung bis alt - aus allen Bevölkerungsschichten.“

Interesse geweckt?

Wir haben noch freie Plätze! Weitere Infos zur Bewerbung für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst im KönzgenHaus gibt es über die Telefonnummer 02364 / 105-0 oder per E-Mail.

Interessierte können aber auch jederzeit gerne vorbeikommen und sich persönlich informieren oder ihre Bewerbung abgeben.

(Foto: via twenty20)

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