Erfolgreich bestanden!

17.08.2020 | Das KönzgenHaus gratuliert Karima Bouhout und Roy Zborowski zur bestandenen Ausbildung.

Karima und Brokmann

Seit Sommer 2017 haben Sie in unserer Hauswirtschaft ihren künftigen Beruf zur Hauswirtschafterin und zum Fachpraktiker der Hauswirtschaft von der Pike auf gelernt. Jetzt suchen wir ihre Nachfolger – denn das KönzgenHaus hat noch freie Ausbildungsplätze.

Wir suchen neue Azubis

Drei Jahre lang dauert die Ausbildung zum Hauswirtschafter bzw. zur Hauswirtschafterin oder zum Fachpraktiker Hauswirtschaft. Und tatsächlich fordert sie viel mehr, als mancher sich vorstellt. Denn die Aufgaben sind vielfältig: Waren beschaffen und richtig lagern, Speisen herstellen und servieren, Personengruppen bedarfsgerecht verpflegen und versorgen, die Textilien sowie Wohn- und Funktionsbereiche reinigen, pflegen und gestalten. Auch die situative und personengerechte Kommunikation spielt bei der Betreuung und Motivierung von Senioren, Kindern und anderen Kunden eine große Rolle und ist wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Die abwechslungsreichen Tätigkeiten sorgen für ein anspruchsvolles Berufsfeld - eine Vielfalt, die sich lohnt.

Ausgezeichnete Qualität

Und diese wurde in der Vergangenheit bereits ausgezeichnet. Neben dem SERQUA-Qualitätssiegel mit regelmäßigen Spitzenergebnissen hat sowohl 2015 als auch 2016 jeweils eine Auszubildende des KönzgenHauses erfolgreich beim Landesleistungswettbewerb für Auszubildende der Hauswirtschaft in NRW teilgenommen; ein Teil der Veranstaltung fand unter anderem deshalb 2016 sogar in Haltern statt.

Branchenphänomen Azubimangel

Trotzdem ist es schwer, geeignete Kandidaten zu finden. Und dieses Problem betrifft nicht nur das KönzgenHaus, sondern alle Tagungshäuser sowie die gesamte Sozialwirtschaft. Zum einen wird der Bereich der Hauswirtschaft an sich vollkommen unterschätzt, so Norbert Jansen, Geschäftsführer des KönzgenHauses: „Die umfangreichen Berufsinhalte sowie Weiterbildungsmöglichkeiten werden gar nicht richtig wahrgenommen. Viele denken, für das bisschen kochen, putzen und aufräumen braucht man doch keine Ausbildung. Und zum anderen gehören auch körperliche Anstrengung und Belastbarkeit zum Berufsfeld; viele potenzielle Kandidaten möchten das heutzutage leider gerne umgehen."

Freie Plätze in einem tollen Team

Deshalb gibt es aktuell auch nur eine Auszubildende im KönzgenHaus; eigentlich könnten zeitgleich vier Stellen besetzt werden. „Dazu nehmen wir auch immer gerne Praktikanten auf, um Ihnen zu zeigen, wie facettenreich die Hauswirtschaft und das KönzgenHaus eigentlich sind. Denn neben dem hohen Qualitätsniveau spielt bei der Ausbildung in unserem Haus auch die menschliche Zuwendung und das Interesse an jeder einzelnen Persönlichkeit durch unsere kompetenten Hauswirtschaftsmeisterinnen eine große Rolle. Dank des guten Betriebsklimas machtdas Arbeiten in unserem Team viel Spaß – und dazu gibt es geregelte Arbeitszeiten.“ erklärt Christiane Brockmann, Hauswirtschaftsmeisterin und Bereichsleitung Hauswirtschaft im KönzgenHaus.

Wir gratulieren!

Roy Zborowski und Karima Bouhouti haben ihre Lehrjahre nun erfolgreich hinter sich gebracht. Und ihre Mühen zahlen sich aus: Beiden wurde ein Anschlussvertrag im KönzgenHaus angeboten.Gerade Karima war 2017 unter erschwerten Bedingungen in die Ausbildung gestartet; sie war gerade erst aus Marokko nach Deutschland geflüchtet und ohne große Vor- und Sprachkenntnissein ihre Fachausbildung gestartet. Deutsch hat sie hier quasi noch „nebenbei“ gelernt. Eine tolle Leistung, auf die hier alle sehr stolz sind.